Besonders in der Großstadt (aber auch immer mehr in Dörfern) sind Giftköder für unsere Lieblinge ein riesen Problem. 

Es gibt immer „kranke“ Menschen die Fleischwurst oder Hackfleisch mit Rasierklingen oder Gift füllen und die „Verlockung“ auf beliebten Wegen für Hundehalter verteilt. Es gibt schon so viele traurige und tragische Geschichten von Hunden, die leidend an Giftködern verstorben sind. 

Genau das soll eurem Hund nicht passieren. Deswegen solltet ihr ein paar Sachen draußen beachten:

Achtet darauf, das euer Hund draußen nichts frisst (Eure Leckerlies natürlich schon). Wenn euer Hund es von Anfang an kennt nichts vom Boden aufzunehmen (außer ihr habt den Keks dahin geworfen) ist das weitere Training viel leichter. 

Hilfreich ist immer auch, das Kommando „Aus“ oder „weiter“. Beim Kommando „aus“ (oder was ihr auch immer dazu sagt), sollte der Hund auf Kommando alles was er im Maul hat direkt fallen lassen. Das muss natürlich erst in einer reizarmen Umgebung und mit einem Tauschgeschäft geübt werden. Beim Kommando „weiter“ soll der Hund an etwas fressbarem oder für den Hund interessanten, vorbei gehen. Auch dies muss natürlich kleinschrittig aufgebaut werden. 

Wenn euer Hund aber draußen ein „Allesfresser“ ist und ihr von Giftködern (es gibt dazu auch eine Facebookgruppe mit Warnungen) bei euch in der Umgebung wisst, dann gibt es natürlich auch noch die Möglichkeit Maulkorb/Fresskorb. Durch diesen Maulkorb kann der Hund nichts Fressbares vom Boden aufnehmen. Hecheln und trinken kann der Hund natürlich trotzdem. 

Wenn euer Hund aber draußen trotzdem mal was gefressen hat, dann sammelt auf jeden Fall die Reste (wenn noch was da ist) ein und bewahrt die auf. Wenn ihr euch sehr unsicher seid, was es war oder ihr auf Nummer sicher gehen wollt oder sich euer Hund komisch verhält fahrt direkt zum Tierarzt, dieser kann am besten entscheiden was zu tun ist. Solltet ihr Giftköder gefunden haben beim Gassi, ohne das euer Hund sie gefressen hat, sammelt diese auf jeden Fall ein. Ihr könnt euch auch an die Polizei wenden und den Fund melden.

Wenn ihr mit eurem Hund wirklich so ein Problem habt, dann achtet sehr gut auf euren Liebling und kontaktiert auch gerne einen Hundetrainer. Denn dies ist wirklich eine gefährliche (aber natürliche) Angewohnheit von eurem Vierbeiner. 

Geschrieben von Lara

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