Ihr habt einen hundefreundlichen Beruf und  dürft euren Hund mitnehmen? Da seid ihr sicher glücklich. Aber ist wirklich jeder Hund für ein Büroleben gemacht? Pauschal gesagt: Nein. 

Nicht jeder Hund fühlt sich in so einer oft hochfrequentierten Umgebung wohl und ist entspannt. Also bevor ihr einen Tierschutzhund adoptiert, überlegt euch gut, was ihr macht, wenn euer Hund nicht zufrieden bei euch bei der Arbeit ist. Habt einen Plan B (Freunde, Familie, Hundepension usw).

Sprecht vorher auch unbedingt mit euren Kollegen und eurem Chef über den neuen Hund im Büro. Möglicherweise gibt es Allergien oder zu viel Publikumsverkehr, welche einen Hund im Büro unmöglich machen!

Euer Hund sollte bei euch im Büro einen Rückzugsort (zum Beispiel eine Box/Kissen) und einen bestimmten Platz haben. Der Liegeplatz sollte in einer ruhigen Ecke stehen, wo die Kollegen nicht immer dran vorbei laufen müssen. Am besten nehmt ihr ein Kissen, wo er von zuhause weiß, das dort Ruhe und Entspannung herrschen soll. 

Wenn euer Hund mal nicht so schnell zur Ruhe kommt, könnt ihr ihm was zu kauen oder zu lecken geben. 

Auch ein entspannter Hund ist nicht von heute auf morgen an eure Bürosituation gewöhnt, möglicherweise versucht euer Hund euch auch vor Besuch zu verteidigen oder ist selbst genervt von dem ständigen Besuch fremder Menschen in eurem Raum.

Aber zieht frühzeitig die Reißleine, wenn ihr merkt, das euer Hund im Büro durch die fremden Menschen oder die anderen Hund oder die Geräusche zu sehr gestresst ist. 

Wie beim alleine bleiben, sollte auch das Leben im Büro frühzeitig und kleinschrittig  trainiert werden. Besucht erst mal euren Arbeitsplatz für 30 Minuten und schaut, wie euer Hund sich verhält. Diese Zeit steigert ihr dann einfach täglich ein bisschen. Achtet darauf, euren Hund mit dem Training nicht zu überfordern. 

Viel Spaß mit eurem neuen Bürobegleiter wünscht das Team von Mischlingsliebe e.V. 

Geschrieben von Lara 

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