Der Hund im Auto

Der Hund im Auto

Oft hören wir “Mein Hund fährt nicht gerne Auto” oder “Mein Hund muss jedes Mal kotzen oder sabbert ganz viel”. 

Kein Wunder, gerade Tierschutzhunde, zum Beispiel die, die sich jedes Wochenende auf die Reise machen, haben in Deutschland oft erstmal keine Lust mehr ins Auto einzusteigen. Verständlich nach so einem langen Transport. Aus diesem Grund ist es besonders wichtig, das Autofahren wieder mit etwas positivem zu verbinden. Gute Beispiele wären den Hund langsam, vllt sogar mit einigen wenigen Leckerchen zu belohnen, wenn er sich überhaupt wieder ins Auto getraut hat oder eben eine kurze Fahrt zu den besten Hundekumpels. Hauptsache der Hund verbindet wieder positive Erfahrungen mit dem schaukelnden Metallkäfig.

TIPP: Zur Gewöhnung eignet sich auch das tägliche Autofahren von Kurzstrecken vor dem Gassi oder sonstigen Aktivitäten. 

Eine weiter Möglichkeit für Übelkeit im Auto könnte Herrchens oder Frauchens Fahrstil sein. Gerade in den Kurven müssen die Hunde sich viel mehr ausbalancieren als wir Menschen in unserem Autositz. Heftige Bremsungen oder schnelles Anfahren sollten gerade in der Anfangszeit nach Möglichkeit vermieden werden. TIPP: Versucht mal euren Hunden ca 2h vor der Autofahrt kein Futter mehr zu geben und beobachtet ob immernoch die Tendenz zum kotzen da ist. Oder man nimmt homöopathische Tropfen/Globolie zur Entspannung etwa eine Stunde vor der Fahrt.

Der richtige Platz im Auto/ Sicherung während der Autofahrt:

Ein Thema wo sich sicherlich die Geister scheiden, aber gerade am Anfang empfehlen wird die Hunde vom Transporter mit einer Box im Kofferraum nach Hause zu transportieren. Für viele Hund/ Mensch Teams ist das auch auf Dauer mit die beste Lösung und sollte noch ein eigener Vierbeiner dazukommen, lohnt sich auch die Anschaffung einer Doppelbox. 

Chiara sagt: 

“Mein Hund Lennox hat es von Anfang an nur kennen gelernt im Kofferraum mit zufahren. Sonst wo im Auto z.B. vorne im Fußraum oder auf der Rücksitzbank fühlt er sich sichtlich unwohl. Wir haben ein Kofferraumgitter vom Hersteller einbauen lassen, sowie ein dickes Kissen in den Kofferraum gelegt und fühlen uns beide sicher und wohl beim Auto fahren” 

Von einem Transport des Hundes im Fußraum raten wir in der Regel ab und sollte nur in absoluten Notfällen praktiziert werden. Sollte er zu einem Unfall kommen löst der Airbag des Beifahrers aus und der Hund könnte womöglich im Fußraum eingeklemmt werden!

Gerade kleinere Hunde fühlen sich auf der Rückbank besonders wohl, allerdings sollte auch hier die Sicherheit aller Insassen im Auto berücksichtigt werden, daher ist es zwingend nötig den Hund entsprechend mit einem Hundeanschnallgurt und einen gut sitzenden und gepolsterten Geschirr zu sichern. 

Allerdings empfehlen wir Hunde ab 10kg mindestens mit einer Box (Festgeschnallt auf der Rücksitzbank) oder im Kofferraum zu sichern während der Autofahrt.

Allzeit Gute Fahrt wünscht das Team der Mischlingsliebe e.V.

geschrieben von Chiara

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