Ihr wisst nicht, was ihr mit eurem Hund unternehmen wollt ? Ihr wollt Sport machen, aber wisst nicht, wie ihr das mit eurem Hund verbinden wollt?
Wir geben euch hier ein paar Ideen, wie ihr Sport und Hund verbinden könnt.
Agility
Das kennt ja heutzutage fast jeder. Die Hindernisse dafür lassen sich in jedem guten Hundegeschäft kaufen. Der Hund kann sich sportlich betätigen und Frauchen lastet ihn aus. Es gibt Wippen, Slalomstangen, Hürden, Steilwände, Ringe, Tunnel usw. Frauchen muss anzeigen, was der Hund als nächstes machen soll. Erst solltet ihr langsam alles zusammen erkunden, aber nach und nach wird sich das Tempo steigern, wenn euer Hund Lust dazu hat. Oft wird dieser Sport auch in Hundeschulen betrieben, also könnt ihr euch auch sehr gut dort informieren oder euch dort für einen Kurs anmelden.
Canicross/ Zugsport
In letzter Zeit, wird auch dieser Sport immer bekannter. Ihr braucht dafür: einen Laufgürtel für euch, ein Zuggeschirr für euren Hund und eine Bungeeleine. Nur mit diesen drei Sachen solltet ihr trainieren, denn sonst kann ihr oder euer Hund euch verletzen. Ziel ist es das ihr joggt und euer Hund euch zieht.
Lara sagt:
“Ich habe mit meinen Hunden sehr viel Spaß daran, auch wenn meine Hunde viel schneller rennen können als ich, haben wir einfach gemeinsam Spaß daran. Es gibt auch Hobby-Turniere mit Hindernissen. Dort hat man einfach Spaß zusammen und rockt den Tag. Auf die Zeit kommt es uns nicht an!”
Den Zugsport kann man auch mit einem Fahrrad oder Scooter machen. Dafür braucht man vorne am Fahrrad oder Scooter eine Antenne, damit die Leine nicht in die Reifen kommt. Mit dem Fahrrad können die Hunde auch mal so schnell laufen wie sie können. Das ist natürlich sehr viel anstrengender, deswegen sollte man mit wenigen Kilometern anfangen.
Mantrailing
Dies sollte man auf jeden Fall im Verein oder bei einem Trainer machen. Ein Mensch versteckt sich und euer Hund muss mit euch zusammen, diesen Menschen suchen. Viele Hunde können damit vermisste Kinder finde und damit Leben retten, aber das bedarf sehr viel Training. Beim Mantrailing muss der Hund vor allem seine Nase benutzen und erfährt dadurch nicht nur eine körperliche Auslastung sondern auch eine geistige Auslastung. Oft findet man diese Hund- Mensch- Gespanne bei Hilfsorganisationen wie dem THW oder dem deutschen roten Kreuz.
Der Unterschied zwischen einem Mantrailerhund und einem Flächen/ Trümmersuchhund ist, dass die Mantrailerhunde nur die Spur eines bestimmten Menschens (der der grade gesucht werden soll) aus vielen anderen Gerüchen herausfiltern kann und nicht nur allgemein nach einem möglichen Menschen sucht.
Bei all diesen Sportarten: achtet auf euch und euren Hund und macht das, was euch zusammen am meisten Spaß macht. Am besten fängt ihr immer mit einem Profi an, damit ihr beim Training nichts falsch macht.
Das Team der Mischlingsliebe e.V. Wünscht euch viel Spaß beim Sport treiben.
Geschrieben von Lara